Zinsentwicklung und Bauzins 2022

Zinsentwicklung und Bauzinsen 2022

Aktuelle Entwicklungen und Krisen haben in vielen Lebensbereichen einen großen Einfluss. So führte die stark ansteigende Inflation in Deutschland und Europa zu einem Wechsel der Geld- und Zinspolitik im Euroraum. Doch hat der gestiegene Leitzins der Europäischen Zentralbank auch einen Einfluss auf die Bauzinsen? Und mit welchen Entwicklungen sollten Sie rechnen, falls Sie planen ein Haus zu kaufen?

Wir informieren Sie hier über die aktuellen Entwicklungen der Bauzinsen und verraten Ihnen, ob sich ein Hauskauf 2022 lohnt.

Falls Sie Fragen zu Ihrer Immobilie haben, kontaktieren Sie uns jetzt und vertrauen Sie auf unsere Kompetenz und unsere langjährige Erfahrung als Immobilienmakler.

Wer plant ein Haus zu kaufen, der sollte sich über die aktuelle Entwicklung der Bauzinsen informieren, um für die Finanzierung den besten Zeitpunkt auswählen zu können. Zwar ohne direkten Einfluss, aber als guter Indikator für die Bauzinsentwicklung, gilt die Zinspolitik der EZB. So wurde der Leitzins zum Ausgleich der Inflation von  0% auf 1,25% erhöht. Diese Entwicklung wurde bei den Bauzinsen sogar noch früher beobachtet. Die in den letzten Jahren sehr geringen Zinsen zur Finanzierung liegen jetzt im Herbst 2022 bei oftmals über 3%. Doch was heißt das für kommende Eigentümer?

Prognose: Steigen die Bauzinsen weiter?

Aufgrund der aktuellen Krisen in Deutschland und Europa ist wohl in naher Zukunft mit schwankenden Bauzinsen zu rechnen. Dennoch ist nicht damit zu rechnen, dass diese bei dem extrem niedrigen Niveau der letzten Jahre bleiben, sondern deutlich darüber Jahre liegen. Während man in den letzten Jahren noch deutlich unter 2%, teilweise unter 1% Zinsen eine Finanzierung abschließen konnte, liegt der aktuelle Zinssatz bei weit über 3%. Hier wird auch die weitere Zinspolitik der EZB ausschlaggebend sein, ob sich dieser Trend fortführt. Dennoch ist aufgrund der hohen Inflationsrate zu erwarten, dass die Bauzinsen mittelfristig weiter steigen werden.

Anzumerken ist aber, dass die aktuellen Zinswerte sich auf dem Niveau von vor 10 Jahren befinden und sich der Markt in der aktuellen Situation reguliert.

Lohnt sich ein Hauskauf 2022?

Nun steht natürlich die Frage im Raum, ob sich ein Hauskauf in nächster Zeit für Sie lohnt. Die steigenden Zinsen lassen natürlich die Kosten einer Finanzierung ebenfalls steigen. Aufgrund der Aussicht, dass sich diese Entwicklung noch weiter fortführen wird, könnte man auf den Gedanken kommen, so schnell wie möglich noch eine Finanzierung abzuschließen. Wir empfehlen Ihnen: Suchen Sie sich die passende Immobilie und behalten Sie parallel die Zinsentwicklung 2022 im Auge. Die aktuelle Situation macht eine genaue Prognose sehr schwer, weshalb es zu sehr schwankenden Zinsen kommen kann. Um die passende Immobilie zu finden, ist ein Blick in unsere aktuellen Angebote hilfreich. Und auch bei der Kalkulation für Ihre Finanzierung helfen wir Ihnen gerne und beraten Sie, wie Sie weiter verfahren sollten.

Hinzu kommt, dass der Trend der immer weiter steigenden Immobilienpreise wahrscheinlich ein Ende hat. Durch die sinkenden Kosten für den Hauskauf könnte ein höherer Zins ausgeglichen werden. Das Einbringen von Eigenkapital wird so relevanter, da eine Vollfinanzierung ohne eingebrachtes Eigenkapital nun sehr viel teurer werden kann.

Falls Sie weitere Fragen zur Finanzierung und der Bauzinsentwicklung haben, melden Sie sich einfach bei uns. Durch unsere jahrelange Erfahrung auf dem lokalen Immobilienmarkt, wissen wir die aktuelle Situation einzuschätzen und können für Sie die beste Option finden. Also melden Sie jetzt und vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin!

 

Tipps zur immobilienfinanzierung

Zinsen und Tilgung kalkulieren

Hierfür gibt es eine bekannte Faustregel:

Nominalzins + mindestens 1 % Tilgung geteilt durch 12 Monate

Hieraus ergibt sich die monatliche Belastung aus Zins und Tilgung. Bei niedrigen Zinsen ist es zu empfehlen, die anfängliche Tilgung zu erhöhen.

Erwerbsnebenkosten einberechnen

Diese setzen sich aus der Grunderwerbsteuer, den Notargebühren und der Maklerprovision zusammen. Hierfür müssen Sie mit mindestens 10% der Kosten für den Kauf rechnen, wenn Sie mit einem Makler kaufen. Falls Sie ohne Makler kaufen betragen die Erwerbsnebenkosten etwa 6%.

Nehmen Sie Förderungen in Anspruch

Besonders für Familien und energiesparende Baumaßnahmen und Häuser gibt es oftmals Zuschüsse. Informieren Sie sich hier am besten bei den entsprechenden Stellen von den Ländern oder dem Bund.

Kostenfreie Sondertilgungen

Durch diese Maßnahme bleiben Sie bei der Tilgung Ihres Kredites flexibel. Diese meist 5% können Sie auf einmal zurückzahlen und haben so die Option früher schuldenfrei zu sein.

Eigenkapital checken

Besonders in der aktuellen Entwicklung ist ein eine 100%-Finanzierung nicht unbedingt zu empfehlen. Nutzen Sie lieber Ihr verfügbares Eigenkapital, um die Finanzierungskosten zu senken. Umso mehr Sie einbringen können, umso kostengünstiger wird es für Sie.

Sie haben noch Fragen? Als Ihr Immobilienmakler haben wir bereits seit vielen Jahren Erfahrung im Umgang mit Immobilien. Kontaktieren Sie uns jetzt und wir beraten Sie vollumfänglich zu den Themen Bauzinsen und Zinsentwicklungen 2022!

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