Nachhaltige Immobilien

Auch in der Welt der Immobilien ist der Trend in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit deutlich zu spüren. Und das zurecht, denn vor allem im Bereich Wohnimmobilien ist der Bedarf groß. Wir erklären Ihnen im Folgenden, was nachhaltige Immobilien auszeichnet, wie Sie durch Förderungen profitieren können und wie sich die Immobilienbranche in Zukunft weiterentwickeln wird.

Sie möchten Ihre Immobilie nachhaltiger gestalten oder haben Fragen zu dem Thema? Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin.

Was bedeutet Nachhaltigkeit bei Immobilien?

Das Stichwort lautet ESG, also Environmental, Social & Governance (Umwelt. Soziales & Governance). Hierunter versteht man verschiedenste Ansätze zum Nachhaltigen Bauen und Wohnen. Und dies sind, wie der Name schon vermuten lässt, nicht nur Maßnahmen zum Einsparen von CO², auch Konzepte wie der soziale Wohnungsbau fallen unter diesen Begriff.

Dieser beschreibt nicht nur Nachhaltigkeit bei Immobilien, sondern in allen möglichen Branchen. Die drei Begriffe beschreiben hier Themen ganz allgemein für:

E (Environmental)

Umweltverschmutzung und -gefährdung, Treibhausgase, Emissionen und Energieeffizienz

S (Social)

Arbeits- und Gesundheitsschutz, gesellschaftliches Engagement und soziale Teilhabe

G (Governance)

Nachhaltige Unternehmensführung

Maßnahmen beim Sanieren und beim Neubau

Trotzdem ist das Minimieren der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen eine der Hauptaspekte. Vor allem das Heizen mit Öl und Gas ist nicht zukunftssicher. Hier müssen erneuerbare Energiequellen her. Welche dies sein könnten und welche Maßnahmen die aktuelle Bundesregierung für das Jahr 2024 geplant hat, können Sie hier nachlesen.

Doch nicht nur beim Heizen wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Schon beim Bau von neuen Immobilien geht der Trend in Richtung nachhaltige Baustoffe, da Stahl und Beton bei der Herstellung sehr energieintensiv sind. Zwar ist der heutzutage verwendete Stahlbeton gut wiederverwertbar, Alternativen sind unter Umständen dennoch eine Überlegung wert. Hier ist die Auswahl vielseitig, wobei die jeweiligen Baumaterialien alle ihre Vor- und Nachteile mitbringen, ob es nun Holz, Lehm, Ziegel, Natursteine, usw. ist.

Da jedoch auch Bestandsimmobilien den künftigen Standards entsprechen müssen, steht bei vielen Wohnungen und Häusern in den nächsten Jahren eine Sanierung an. Hier kann neben einer neuen Heizung mit erneuerbaren Energien auch bei der Dämmung einiges angepasst werden. Es gibt viele geeignete und abbaubare Naturstoffe, wie Hanf, Holzfaser, Holzwolle, Jute, Kies, Kokosfaser oder Kork.

Warum ist Nachhaltigkeit bei Immobilien wichtig?

Abgesehen von der allgemeinen Notwendigkeit für ein insgesamt nachhaltigeres Leben, ist der Bereich der Immobilien besonders betroffen. Die schiere Masse an Wohnungen, Häusern und Grundstücken in Deutschland, welche nachhaltig optimiert werden können, ist gewaltig. Vor allem beim Energieverbrauch kann und muss optimiert werden, da der Gebäudesektor der drittgrößte Energieverbraucher in Deutschland ist.

Doch nicht nur aus ökologischer Perspektive ist Nachhaltigkeit bei Immobilien wichtig. Mittlerweile sprechen auch viele ökonomische Gründe für grüne Gebäude. So sind diese nicht nur zukunftssicher und können so später gewinnbringender weiterverkauft werden, auch bei Vermietungen kann so mehr Rendite erzielt werden, da immer mehr Mieter auf Umweltfreundlichkeit achten. Hinzu kommt, dass nachhaltige Immobilien von verschiedenen staatlichen Förderprogrammen profitieren und man so beim Neubau, bei der Renovierung und auch bei der Versteuerung viel Geld sparen kann.

Potenzial für Investoren

Für Investoren existieren zahlreiche Möglichkeiten in nachhaltige Immobilien zu investieren. Außerdem werden diese Investitionen meist auch als inflationssicher und unabhängig von aktuellen Kursschwankungen beschrieben. So sind nicht nur die Immobilien nachhaltig, auch ein Investment ist zukunftssicher.

Die erste und wohl offensichtlichste Option für Investoren ist der Kauf einer solchen Immobilie. Ob dies nun Ein- oder Zweifamilienhäuser sind oder eine Wohneinheit zum Vermieten ist, liegt ganz beim Investor selbst. Auch Neubauten sind natürlich möglich. Neben dem Kauf und dem Neubau, gibt es noch weitere Möglichkeiten für ein nachhaltiges Immobilieninvestment.

Nachhaltige Immobilienfonds

Diese Art von Immobilienfonds investieren direkt in nachhaltige Immobilien. Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei einem klassischen Immobilienfond. Man sollte vor dem Investment aber prüfen, ob der Fond den eigenen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Qualität gerecht wird.

Außerdem relevant ist die Art des Immobilienfonds: offen oder geschlossen? Während Erstere immer weitere Bauprojekte und Immobilien aufnehmen können, ist dies bei geschlossenen Immobilienfonds nicht möglich.

Crowdinvesting in nachhaltige Immobilien

Hierbei können Sie genau wählen, in welche Immobilien Sie investieren möchten. Die Auswahl an Projekten ist sehr groß und somit auch sehr vielfältig. So sind die Angebote unterschiedlich risikobehaftet und abgesichert. Die meisten nachhaltigen Projekte sind bei speziell auf Immobilien ausgerichteten Crowdinvesting Plattformen zu finden.

Genossenschaftsanteile nachhaltiger Immobilien

Vor allem Genossenschaften sind im Bereich nachhaltiger Immobilien gut aufgestellt. Neben dem sowieso schon vorhanden sozialen Faktor, sind viele Projekte auch ökologisch gut aufgestellt. Problematisch ist unter Umständen allerdings das Risiko einiger Projekte auf einen Totalverlust.

Förderungen für nachhaltige Immobilien

An erster Stelle ist hier die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu nennen. Diese Förderung umfasst verschiedene Förderprogramme im Bereich Energieeffizienz und erneuerbarer Energien. Dies sind zum Beispiel Maßnahmen für den Einsatz neuer Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Maßnahmen an der Gebäudehülle und den Einsatz optimierter Anlagentechnik. Vor allem private Eigentümer profitieren hier stark.

Hinzu kommen weitere Angebote über Kreditgeber.  So bieten bestimmte Banken Zuschüsse für nachhaltige Projekte an, welche sowohl für Privatpersonen, als auch für Investoren relevant seien können.


 

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